Merburg und Soldatenfriedhof Bergheim: Unterschied zwischen den Seiten

Aus Historische Orte im Saarland und Rheinland-Pfalz
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==Soldatenfriedhof Bergheim==
 
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Anfang der 1970er Jahre wurde die deutschen Gefallenen des 2. Weltkriegs aus dem Oberelsass gemeinsam hier begraben.
...liegt bei Kirrberg zwischen Lambsbachtal und Merwoog unterhalb des [[Hohenburg|Homburger Schlossbergs]]. Der Ort ist geprägt von den angrenzenden Wäldern des Schlossbergs, des Karlsbergs und der Wiesen- und Sumpflandschaft, welche der Lambsbach und seine Zuflüsse zwischen Bechhofen und Kirrberg prägen. Zahlreiche Wanderwege – wie z.B. die Schlossbergtour – erschließen Natur und Sehenswürdigkeiten der Umgebung. Über die kleine Burg gibt es nur wenige schriftliche Quellen.
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Beim Betrachten der Gräber fällt auf, dass es auch 73 Jahre nach dem Krieg noch Angehörige gibt, welche die Gräber besuchen und z.B. Blumen ablegen.
 
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==[http://www.historische-orte.de/Galerien/Bergheim/ Ansichten des Soldatenfriedhofs]==
Zumindest Turm und Ringmauer der Merburg wurden in salischer Zeit zu Beginn des 12. Jahrhunderts erbaut. Erbauer und Besitzer sind weitgehend unbekannt. Die Burg bestand als solche nicht sehr lange, möglicherweise wurde sie bereits zwischen 1170 und 1190 wieder aufgegeben<ref Name = "nr1">Dr. Stefan Flesch in: Joachim Conrad, Stefan Flesch, “Burgen und Schlösser an der Saar”, 3. Aufl. 1993, S. 331f</ref>. Zumindest für die Jahre 1171 und 1180 sind die Brüder Rainer und Walter von Merburg belegt. Sie zeugen eine Confirmations-Urkunde des Grafen Ludwig von Saarwerden für [http://www.kloster-woerschweiler das Kloster Wörschweiler]<ref Name = "nr2">Gründungsurkunde Kloster Wörschweiler</ref>. Der Burgplatz – der Malafelsen über dem Lambsbachtal – war bereits im 10. und 11. Jahrhundert besiedelt, wie Tonscherbenfunde belegen<ref Name = "nr1"></ref>. Spätestens für das Jahr 1148 ist ein Graf Dietrich von Merburg belegt, welcher der Stammvater der Grafen von [[Hohenburg|Homburg]] war. Diese Jahreszahl ergibt sich aus dem Sterbejahr seines gleichnamigen Vaters Dietrich<ref>Hans-Walter Herrmann, Geschichtliche Landeskunde des Saarlandes Band 2, Historischer Verein für die Saargegend, 1977, S. 266ff</ref>. Mehrere Mitglieder dieses Grafenhauses werden zwischen 1152 und 1180 als Burgmannen auf der Merburg genannt<ref Name = "nr1"></ref>. Die letzte urkundliche Nennung der Merburg im Zusammenhang mit bestimmten Personen stammt aus dem Jahr 1194<ref Name = "nr1"></ref>. Baubefunde belegen ein festes Haus im Burgareal für das 11. Jahrhundert<ref Name = "nr1"></ref>.
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==Externe Links==
 
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[https://www.volksbund.de/kriegsgraeberstaette/bergheim.html Die Gedenkstätte auf der Seite des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.]
==[http://www.historische-orte.de/Galerien/Merburgbilder/Merburgbilder.html Fotogalerie der Merburg]==
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[[Kategorie:Elsass]]
==Aktueller Hinweis==
 
[https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/homburg/homburg/die-merburg-in-kirrberg-wird-saniert_aid-32538047 Wegen Felsabbruch ist die Merburg zur Zeit gesperrt, bzw. teilweise gesperrt.]
 
 
 
== Quellen ==
 
<references />
 
[[Kategorie:Burgen]]
 
[[Kategorie:Burg im Saarland]]
 

Version vom 17. August 2020, 19:11 Uhr

Soldatenfriedhof Bergheim

Anfang der 1970er Jahre wurde die deutschen Gefallenen des 2. Weltkriegs aus dem Oberelsass gemeinsam hier begraben. Beim Betrachten der Gräber fällt auf, dass es auch 73 Jahre nach dem Krieg noch Angehörige gibt, welche die Gräber besuchen und z.B. Blumen ablegen.

Ansichten des Soldatenfriedhofs

Externe Links

Die Gedenkstätte auf der Seite des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.