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'''Burg Erfenstein im Elmsteiner Tal'''
Burg Erfenstein besteht aus zwei Teilburgen, welche jeweils durch breite Halsgräben vom Berg abgetrennt errichtet wurden<ref Name="Nr1">Alexander Thon, “Wie Schwalben Nester an den Felsen geklebt...”, Burgen in der Nordpfalz, 2005, S. 45ff</ref>.
Die höher gelegene Burg könnte den baulichen Resten nach zu urteilen die ältere Anlage sein. Während die talwärts gelegene Anlage etwa 50 Jahre jünger zu sein scheint<ref Name="Nr1"></ref>. Infolgedessen ist oft von Neu-Erfenstein und Alt-Erfenstein die Rede. So bezeichnet auch die „Generaldirektion Kulturelles Erbe“ auf ihrer Internetpräsenz die untere Anlage als „Neu-Erfenstein“<ref Name="Nr2">www.burgen-rlp.de, Burg Erfenstein</ref>.
Eine Bestätigung dieser Annahmen durch schriftliche Überlieferung gibt es nicht. Erstmals erwähnt wird ein ''castrum Erphenstein'' im Lehnsbuch des Werner II. von Bolanden als Hausgut der Staufer (Lehngeber ist der Herzogs von Schwaben) in den Jahren 1189/93. Die Lehnsleute waren zu dieser Zeit Meinhard, Adelger und Egeno von Dürkheim<ref Name="Nr1"></ref>.
Die Anlage war mindestens von 1380 bis zum Austerben der Familie 1437 bis auf kurze Unterbrechung in der Hand der Leininger<ref Name="Nr1"></ref>.
Die Zerstörung erfolgte 1471 durch Pfalzgraf Friedrich I.<ref Name="Nr1"></ref>.
Nach Darstellung der Internet-Enzyklopädie Wikipedia verfügt die Untere Burg über eine Unterburg, von welcher wohl kaum etwas erhalten ist<ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Burg Erfenstein</ref>.
Burg Erfenstein erreicht man fußläufig von der L499 in ca. 15 Minuten.
<Gallery mode="packed-hover">
Erfenstein.jpg
Erfenstein-2.jpg
</Gallery>
Im Elmsteiner Tal - an der L499 - findet man insgesamt vier Burgen, nämlich [[Elmstein]], [[Breitenstein]], [[Spangenberg]] und Erfenstein. Wobei die beiden letzteren sich unmittelbar gegenüber liegen.
==Quellen==
<references/>
[[Kategorie:Burgen]]
[[Kategorie:Burg in Rheinland-Pfalz]]
Burg Erfenstein besteht aus zwei Teilburgen, welche jeweils durch breite Halsgräben vom Berg abgetrennt errichtet wurden<ref Name="Nr1">Alexander Thon, “Wie Schwalben Nester an den Felsen geklebt...”, Burgen in der Nordpfalz, 2005, S. 45ff</ref>.
Die höher gelegene Burg könnte den baulichen Resten nach zu urteilen die ältere Anlage sein. Während die talwärts gelegene Anlage etwa 50 Jahre jünger zu sein scheint<ref Name="Nr1"></ref>. Infolgedessen ist oft von Neu-Erfenstein und Alt-Erfenstein die Rede. So bezeichnet auch die „Generaldirektion Kulturelles Erbe“ auf ihrer Internetpräsenz die untere Anlage als „Neu-Erfenstein“<ref Name="Nr2">www.burgen-rlp.de, Burg Erfenstein</ref>.
Eine Bestätigung dieser Annahmen durch schriftliche Überlieferung gibt es nicht. Erstmals erwähnt wird ein ''castrum Erphenstein'' im Lehnsbuch des Werner II. von Bolanden als Hausgut der Staufer (Lehngeber ist der Herzogs von Schwaben) in den Jahren 1189/93. Die Lehnsleute waren zu dieser Zeit Meinhard, Adelger und Egeno von Dürkheim<ref Name="Nr1"></ref>.
Die Anlage war mindestens von 1380 bis zum Austerben der Familie 1437 bis auf kurze Unterbrechung in der Hand der Leininger<ref Name="Nr1"></ref>.
Die Zerstörung erfolgte 1471 durch Pfalzgraf Friedrich I.<ref Name="Nr1"></ref>.
Nach Darstellung der Internet-Enzyklopädie Wikipedia verfügt die Untere Burg über eine Unterburg, von welcher wohl kaum etwas erhalten ist<ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Burg Erfenstein</ref>.
Burg Erfenstein erreicht man fußläufig von der L499 in ca. 15 Minuten.
<Gallery mode="packed-hover">
Erfenstein.jpg
Erfenstein-2.jpg
</Gallery>
Im Elmsteiner Tal - an der L499 - findet man insgesamt vier Burgen, nämlich [[Elmstein]], [[Breitenstein]], [[Spangenberg]] und Erfenstein. Wobei die beiden letzteren sich unmittelbar gegenüber liegen.
==Quellen==
<references/>
[[Kategorie:Burgen]]
[[Kategorie:Burg in Rheinland-Pfalz]]
